Die außergewöhnlichsten Flugzeug-Interieurs
Es ist bekannt, dass Privatjets mehr Luxus bieten, aber einige sind so prunkvoll, dass sie fliegenden Palästen gleichen. Von Plüschsitzen bis zu goldverzierten Badezimmern – hier ist eine Übersicht der weltweit extravagantesten Flugzeug-Interieurs.
Der fliegende Palast des Sultans von Brunei
Hassanal Bolkiah ibni Omar Ali Saifuddien III. ist als Regent des ölreichen Sultanats Brunei auf der Insel Borneo einer der reichsten Monarchen der Welt – und er hat die entsprechenden Privatjets.
Dem Sultan stehen verschiedene Flugzeuge zur Verfügung. Das größte ist eine Boeing 747-430 mit Lounge, Business Center, Schlafzimmer und luxuriösem Bad. Das Flugzeug hat angeblich rund 100 Millionen USD gekostet und noch einmal etwa 120 Millionen USD, um es königlich auszustatten, unter anderem mit Verzierungen aus Lalique-Glas und einem vergoldeten Waschbecken.
Der Sportler-Jet von Nike
Auch wenn es erst noch in ein funktionierendes Flugzeug eingebaut werden muss, ist das Innenausstattungskonzept für eine Flugzeugkabine von Sportgigant Nike und der Designfirma Teague eines der außergewöhnlichsten am Markt.
Die Kabine trägt den Namen „Home Advantage at 40.000 Feet“ (Vorteilshaus in 12.000 Metern Höhe) und ist ganz auf Sportler ausgereichtet. Sie ist in vier Bereiche unterteilt: Erholung, Durchblutung, Schlafen und Meditation. Zur hochmodernen Ausstattung gehören individuell einstellbare Geräte, die die Vitalwerte der Sportler messen, Eis- und Kompressionsmanschetten, eine Küche zur Zubereitung spezieller Mahlzeiten für die Athleten, Massageliegen, auf denen die biometrischen Werte gemessen werden können, und ein Computer, der die Verfassung der Sportler über Sensoren in deren Schuhe oder Kleidung analysiert.
Das von Reisezielen inspirierte Interieur von Embraer
Als Embraer im Jahr 2017 seinen 1000E-Jet auf den Markt brachte, konnten die Kunden unter fünf verschiedenen Konzepten für die Innenausstattung wählen. Einige hatten glamouröse Destinationen wie Kyoto, Manhattan oder Hollywood als Vorbild, andere waren von klassischen Jachten oder traditionellen amerikanischen Ranches inspiriert.
„Manhattan” ist wie ein traditioneller Herrenclub eingerichtet mit einem Wandbild des New Yorker Stadtteils aus Metall, ähnlich dem im Empire State Building. Das Kabinen-Design „Hollywood” mit beleuchteten Kristallskulpturen, Fenstern im Art-déco-Stil, metallischen Materialien und Marmoroberflächen steht für die glanzvollen goldenen Zeiten des Stadtviertels. „Kyoto” dagegen integriert moderne Technologie und ein minimalistisches Design in eine geräumige, mit natürlichem Licht durchflutete Kabine.
Die Air Force One des US-Präsidenten
Joe Biden, der 46. Präsident der Vereinigten Staaten, kann auf zwei identische Boeing 747-200B zurückgreifen, bekannt als Air Force One. Mit Platz für 70 Passagiere und 26 Crew-Mitglieder inklusive Bidens Mitarbeiter verfügt jedes der beiden 70 Meter langen Flugzeuge über ein Schlaf- sowie Badezimmer, Fitnessraum, Büro und sogar einen medizinischen Bereich mit OP-Saal.
Diese berühmten Flugzeuge, die seit über 25 Jahren für die US-Präsidenten im Einsatz sind, verfügen über maximale Sicherheitsvorrichtungen wie abhörsichere Kommunikationssysteme und Schutz vor elektromagnetischer Strahlung. Die Flieger sollen demnächst durch zwei Boeing 747-8is für rund 5,3 Milliarden USD ersetzt werden. Es gibt Gerüchte, dass trotz des hohen Preises in der neuen Flotte einige dieser Sicherheitsfunktionen fehlen werden.
Luxus über den Wolken bei der HNA Group
2016 hat die chinesische HNA Group den ersten privaten Boeing Dreamliner gekauft und ihn in ein rund 220 Quadratmeter großes Luxus-Retreat über den Wolken umgebaut.
Es dauerte über zwei Jahre, bis das von Kestrel Aviation Management designte, individuelle Innere des Flugzeugs fertiggestellt war. Es verfügt über fünf Badezimmer, eine Lounge, einen Konferenzbereich und eine Gästekabine mit 18 First-Class-Schlafsesseln. Außerdem gibt es eine schalldichte Master-Suite mit King-Size-Bett, begehbarem Kleiderschrank, Ankleidezimmer sowie privatem Badezimmer mit Doppeldusche und Marmorboden mit Fußbodenheizung.
Der Jumbo-Jet des Milliardär-Prinzen
Die Boeing 747, die ursprünglich für über 400 Passagiere ausgelegt war, wurde nach den Wünschen des Prinzen umgebaut und hat nun zwei luxuriöse Schlafzimmer und einen Esstisch für 14 (ja, 14!) Personen. Das Innere ist opulent geschmückt mit weißen und goldfarbenen Möbeln. Es gibt sogar einen goldenen Thron in der Mitte des Flugzeugs, auf dem der Prinz während des Flugs Platz nimmt.
Cabrio mit Flügeln von Airbus
Airbus Corporate Jets und die Luxusautomarke Pagani Automobili hatten ein Cabrio mit Flügeln im Sinn, als sie an dem neuen Design für den ACJ319neo arbeiteten, der sogenannten „Infinito”-Kabine. Zum innovativen Design des 2017 vorgestellten Flugzeugs gehört eine spezielle Kabinendecke, das den Eindruck erweckt, man säße unter freiem Himmel. Dies geschieht durch die Projektion von Live-Bildern des Himmels auf die Decke.
Von der Natur inspirierte gewundene Wege führen durch die Kabine und zu muschelförmigen Vorhängen und Wänden zwischen den verschiedenen Bereichen – wobei die Wand zwischen der Lounge und dem Konferenzraum auf Knopfdruck durchsichtig wird.
Unsere Charterkonzepte
Wir können Ihnen keine vergoldeten Toiletten auf Ihrem nächsten Privat- oder Gruppenflug versprechen, aber unser engagiertes Charter-Concepts-Team kann alle Einzelheiten Ihres Charters nach Ihren Vorgaben gestalten – von speziellen Check-in-Schaltern und privaten Flughafen-Lounges bis zum Branding an Board sowie maßgeschneidertem Catering. Wir können auch Sonderwünsche wie Blumen, einen roten Teppich und Champagner erfüllen.
Auf sieben Kontinenten verfügt unser Netzwerk über lokales Know-how auf globaler Ebene. Für Welttourneen oder Roadshows können wir in jeder Region einen Repräsentanten zur Verfügung stellen, der die Landessprache spricht und bei allen Fragen weiterhilft. Und für einen Last-Minute-Privatcharter haben wir dank unser weltweiten Präsenz Zugriff auf über 50.000 Flugzeuge und Zugang zu 8.000 Flugplätzen. So können Sie von einem Flughafen nicht weit von Ihrem Heimatort entfernt starten und so nah wie möglich an Ihrem Zielort landen.